In der facettenreichen Geschichte Homburgs zog es Persönlichkeiten der Stadt zu bestimmten Zeiten immer wieder in die Welt. Sie wurden in Homburg geboren und standen oder stehen in der teilweise nationalen oder internationalen Öffentlichkeit. Sie kamen und kommen aus Politik, Militär, Sport und Kultur.

“Schauspieler des Jahres”

Joachim Meyerhoff ist einer der Söhne der Stadt, die sich international einen Namen gemacht haben. Der Schauspieler und Regisseur spielte und spielt an namhaften Bühnen, besonders auch immer wieder im Ensemble des Wiener Burgtheaters. Er wurde 2017 für seine Rolle in “Die Welt im Rücken” nach Thomas Melles am Wiener Akademietheater von der Fachzeitschrift “Theater heute” zum “Schauspieler des Jahres” gewählt. Meyerhoff sorgte auch mit eigenen Projekten für Aufsehen. So meldete “Alle Toten fliegen hoch”, eine von ihm konzipierte und am Wiener Burgtheater aufgeführte sechsteilige Geschichte seiner Familie, regelmäßig volles Haus.

Im Team der “Saarland-Jubiläums-Elf”

Der gebürtige Homburger Horst Ehrmantraut gilt als Spitzentrainer des saarländischen Fußballs. In seiner Karriere hatte er 81 Bundesligaeinsätze und 172 Einsätze in der 2. Bundesliga. Er holte 1980 mit Eintracht Frankfurt den UEFA-Cup. Ehrmantraut wechselte nach Beendigung seiner Spieler-Laufbahn im Jahr 1988 ins Trainerlager und leitete Mannschaften aus der Bundesliga, der 2. Bundesliga und Regionalliga. Zum 50-jährigen Jubiläum der Fußball-Bundesliga wurde der Spitzen-Sportler 2013 als Mittelfeld-Spieler in die “Saarland-Jubiläums-Elf” gewählt. Zur Wahl standen damals 80 Saarländer, die sich seit 1963 als Bundesliga-Profis verdient gemacht hatten.

Der “Vater der griechischen Armee”

In den Annalen wird der 26. September 1787 als der Geburtstag von Johann Heinrich Christian Maria von Schmaltz angegeben. Sein Geburtsort: Homburg, Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, Schloss Karlsberg. Der Adelige gehört mit Sicherheit zu einem der berühmtesten Männer Homburgs, diente er sich doch von der Bayerischen Armee über verschiedene Feldzüge, den preußischen Orden “Pour le Mérite” im Jahr 1814, hoch zum Inspekteur des Bayerischen Hilfskorps für Griechenland. Schließlich war von Schmaltz für mehrere Jahre Kriegsminister des Königreichs Griechenland und kam so inoffiziell zu seinem Ehrentitel “Vater der griechischen Armee”.