Homburg – Historische und vielseitige Stadt im Saarland
Homburg, eine Kreisstadt im Saarland, beheimatet über 42.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Geschichte der Stadt reicht bis in die Römerzeit zurück und ist geprägt von politischen und kirchlichen Machtwechseln. Bereits in der Römerzeit war Homburg durch seine Lage an der Kreuzung zweier wichtiger Handelswege ein strategisch bedeutender Standort – ein Vorteil, der sich bis heute für die Industrie zeigt. Mit gut ausgebauten Landstraßen und einer hervorragenden Anbindung an den Schienenverkehr, der Verbindungen zu Städten wie Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen am Rhein und Karlsruhe bietet, ist Homburg auch heute ein attraktiver Standort für Unternehmen.
Wechselvolle Geschichte
Die zentrale Lage Homburgs führte dazu, dass seine Klöster, Burgen und Schlösser über die Jahrhunderte hinweg häufig den Besitzer wechselten – von Adelsfamilien und kirchlichen Institutionen bis hin zu anderen Staaten. Nach den Fliegerangriffen der West-Alliierten im Zweiten Weltkrieg gehörte Homburg zunächst zur französischen Besatzungszone. Von 1946 bis 1956 war es Teil des Saarprotektorats, bevor das Saarland und somit auch Homburg nach der Volksabstimmung von 1955 politisch (1957) und wirtschaftlich (1959) der Bundesrepublik Deutschland beitraten.
Die Geschichte Homburgs ist ebenso abwechslungsreich wie die Persönlichkeiten, die hier geboren wurden oder gewirkt haben. Zu den bekannten Namen gehören Christian von Schmalz, Kriegsminister des Königreichs Griechenland und „Vater der griechischen Armee“, der Schauspieler Joachim Meyerhoff sowie der Bundesligaspieler und Trainer Horst Ehrmantraut.
Einzigartiges Naturerlebnis
Die bewegte Vergangenheit Homburgs spiegelt sich in seinen zahlreichen historischen Stätten wider: Siedlungsreste, Burgen, Festungen und Klosterruinen zeugen von römischen Anfängen und späteren Zerstörungen durch Kriege und Brände. Ein besonderes Highlight ist Europas größte Buntsandsteinhöhlen, ein einzigartiges Naturdenkmal, das Besucher aus nah und fern anzieht.